Gemeinsam mit dem Nationalpark Bayerischer Wald entsteht ein konsistenter Datensatz thematisch grundlegender Daten, auf denen die parkübergreifende Ökosystemforschung aufbauen kann.
Vor dem Hintergrund zunehmender Digitalisierung, der Etablierung nationaler und internationaler Initiativen zum Thema Forschungsdateninfrastruktur und dem Prinzip FAIRer-Daten (Findable, Accessible, Interoperable, Re-usable) hat auch der Nationalpark Berchtesgaden ein Projekt zum Forschungsdatenmanagement initiiert.
Ziel ist es gemeinsam mit dem Nationalpark Bayerischer Wald einen geeigneten Basisdatensatz für die parkübergreifende Forschung zusammenzustellen. Die beiden bayerischen Nationalparks haben in den letzten Jahrzehnten in diversen Forschungsprojekten eine Fülle an Daten erhoben. Diese sind jedoch oft nicht unmittelbar für die Wissenschaft verfügbar und eine Vergleichbarkeit zwischen beiden Parks ist nicht immer gegeben.
Daher liegt die Herausforderung des Projekts darin, relevante Daten der beiden Nationalparks aus den verschiedensten Themenbereichen zusammenzutragen und zu harmonisieren. Darüber hinaus werden die Daten in geeignete Formate überführt, mit Metadaten versehen und an zentraler Stelle für die Forschenden zur Verfügung gestellt.
So entsteht ein Datensatz, der thematisch einen Großteil der relevanten Parameter für die Ökosystemforschung abdeckt (z.B. Klimawerte oder Bodendaten) und räumlich das Gebiet des Nationalparks Berchtesgaden am Rande der Alpen und die Fläche des Nationalparks Bayerischer Wald an der bayerisch-tschechischen Grenze umfasst.