Die Unwetter von Mitte Juli haben auch auf der Schapbachalm im Nationalpark Berchtesgaden Spuren hinterlassen. Im Rahmen eines gemeinsamen, mehrtägigen Arbeitseinsatzes beseitigten kürzlich rund 150 Polizeikommissar-Anwärterinnen und -anwärter der Bundespolizei unter Leitung der Nationalpark-Waldarbeiter und der Bergführer des Trainingszentrums auf Kühroint entwurzelte Baumstämme, Steine, Kies und Schlamm von der Weidefläche auf der Schapbach-Alm. Muren- und Wassergräben wurden wieder verfüllt und Geröll landschaftsschonend per Hand und mit behutsamem Maschineneinsatz entfernt. Darüber hinaus engagierten sich die angehenden Führungskräfte der Bundespolizei beim Abbau des bereits seit 1893 bestehenden Hofjagdzaunes im Bereich Roint Richtung Seewände. Die angehenden Polizisten stellten bei den mehrtägigen Arbeitseinsätzen im Nationalpark selber die jeweilige Gruppenführung und trainierten so ihre Fähigkeiten im Leiten von Teams sowie im Lösen komplexer Aufgaben. Sowohl von Nationalpark-Revierleiter Hans Neubauer als auch vom Leiter des Trainingszentrums der Bundespolizei Kührointhaus, Thomas Lobensteiner, gab es Dank und Anerkennung für die geleisteten Arbeiten, die große Motivation und die gute Zusammenarbeit zwischen Nationalpark und Bundespolizei.
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