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Im Rahmen der traditionellen Herbstversammlung informiert der Nationalpark Berchtesgaden alljährlich Vereine, Verbände, Hüttenwirte, Wegereferenten und Behörden über durchgeführte Maßnahmen in den Bereichen Planung und Management. Rund 370.000 Euro investierte die Nationalparkverwaltung im Jahr 2019 in die Instandhaltung der Wege und Steige. Sachgebietsleiter Ulf Dworschak (r.) präsentierte außerdem die Ergebnisse einer Gästebefragung am Königsbach-Wasserfall und stellte die Herausforderungen an die Besucherlenkung im Zeitalter von Instagram, Youtube und Co. vor. Zudem informierte Dworschak über den aktuellen Stand der Fortschreibung des Nationalpark-Planes, der im Jahr 2020 fertig gestellt wird. Auf großes Interesse unter den 55 Gästen stießen die Ergebnisse der Masterarbeit des Studenten Stefan Mitterer (l.), zum Thema „Fahrradfahren im Nationalpark – Auswirkungen von E-Bikes auf das Nutzerverhalten während der Sommersaison“. Rund 640 Radfahrer, also Mountainbiker und E-Biker, hatte Mitterer im Sommer 2019 befragt: Diese zeigten sich überwiegend zufrieden mit dem Wegenetz und der Beschilderung, nannten aber auch Konflikte mit Wanderern. Außerdem befragte Mitterer die Radfahrer zu ihren Tourenzielen und ermittelte Unterschiede im Nutzungsverhalten von Mountainbikern und E-Bikern. So sind E-Biker häufiger zu zweit oder in Gruppen unterwegs und starten ihre Unternehmungen häufiger von zu Hause oder von der Unterkunft aus, als vom Parkplatz. Die Ergebnisse werden umfassend in der nächsten Nationalparkzeitung vorgestellt.
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Bildnachweis (Credit: Nationalpark Berchtesgaden): Herbstversammlung.jpg
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