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Auf Einladung der Nationalparkverwaltung Berchtesgaden besuchten kürzlich Gemeinderäte der Nationalparkgemeinden Ramsau, Schönau am Königssee und Berchtesgaden den „Schwester-Nationalpark“ Bayerischer Wald. Weitere Teilnehmer waren Mitglieder des Vereins Freunde des Nationalparks Berchtesgaden e.V., sowie Mitarbeitende der Nationalparkverwaltung. Dr. Franz Leibl, Leiter des Nationalparks Bayerischer Wald, begleitete die Gruppe auf einer seiner letzten geführten Wanderungen im Schutzgebiet persönlich – der langjährige Nationalparkleiter verabschiedet sich Ende Juli in den Ruhestand. Die Exkursion führte über den Gipfel des 1.373 Meter hohen Lusen, der durch seine mit grüngelben Flechten überzogenen Granit-Blocküberlagerungen weithin sichtbar ist. Bei der Führung thematisierte der Nationalparkleiter regionalökonomische Wirkungen von Nationalparken sowie die Walddynamik und ihre Wirkungen für die Artenvielfalt. Besonders eindrucksvoll war die Waldentwicklung auf den ehemaligen Borkenkäferflächen. Diese sind nach sehr kurzer Zeit durch eine große Baumdichte, Baumartenvielfalt und -struktur gekennzeichnet. Im kommenden Jahr wird die Nationalparkverwaltung Berchtesgaden die Gemeinderäte aus dem Bayerischen Wald bei einer Themenwanderung vor Ort über aktuelle Entwicklungen im Schutzgebiet informieren.
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Gruppe Bayerischer Wald.jpg
Bildnachweis: privat
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