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Kürzlich besuchten zehn Mitglieder der Bayerischen Botanischen Gesellschaft den Nationalpark Berchtesgaden, um die Pflanzenvielfalt der Saletalm am Königssee wissenschaftlich zu erfassen. Die Kartierung bildete den vorläufigen Abschluss eines dreijährigen Projekts zur Anpassung der Almwirtschaft an den Klimawandel auf sieben Almen des Nationalparks Berchtesgaden. Dabei wird untersucht, wie sich früherer und späterer Auftrieb des Weideviehs auf Blütenvielfalt, Futterwert und Insektenvorkommen auswirken. Am Südende des Königssees auf nur 610 Metern Höhe gelegen, ist die Saletalm einer der wärmsten Almstandorte Bayerns. Als Leiter des Projekts zeigte sich Prof. Dr. Jörg Ewald (2.v.l.) von der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf beeindruckt: Mit 193 erfassten Pflanzenarten belegen die Versuchskoppeln auf der Saletalm eine Spitzenposition im Nationalpark. Die Daten des Forschungsprojekts werden aktuell ausgewertet und die Ergebnisse voraussichtlich 2024 veröffentlicht.
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Almkartierung.jpg
Bildnachweis: Nationalpark Berchtesgaden
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