Damit Sie wissen, wo sie sich genau befinden und was diesen Nationalpark so besonders macht, gebe ich Ihnen gerne ein paar allgemeine Informationen über den Nationalpark Berchtesgaden!
Der Nationalpark Berchtesgaden ist Deutschlands einziger Hochgebirgs-Nationalpark. Geprägt von den Gebirgsmassiven des Watzmanns und des Hochkalters erstreckt sich das Schutzgebiet über eine Fläche von 210 km2. Das sind beinahe 30.000 Fußballfelder! Der höchste Gipfel im Nationalpark mit 2713 m ist der Watzmann, dessen Ostwand das Seeufer des Königsees um 2100 Meter überragt. Gerade durch diese große Höhendifferenz bietet der Nationalpark vielfältigste Lebensräume für Pflanzen- und Tierwelt, die aufgrund der unzugänglicheren Hochgebirgslandschaft weitestgehend unberührt sind.
Sie befinden sich hier am Eingang zum Nationalpark und treten nun in die sogenannte Pflegezone ein. Innerhalb dieser Zone finden traditionelle Nutzungen weiterhin statt. Dabei ist es Ziel, vor allem, extensiv genutzte Kulturlandschaften zu erhalten. Dazu zählen auch die Almen im Klausbachtal, die eine hohe Artenvielfalt aufweisen und auch seltenen Tier- und Pflanzenarten Rückzug gewähren. Die Pflegezone umgibt als Puffer die Kernzone, das Herzstück des Nationalparks. In der Kernzone, auf 75 % des Nationalparks, darf sich die Natur ohne menschliche Beeinflussung frei entwickeln, ganz nach dem Motto „Natur, Natur sein lassen“.
Das Klausbachtal ist geprägt von ausgedehnten Wäldern und steil aufragenden Felswänden. Auf knapp 7 km erstreckt es sich vom Hintersee bis hinauf zum Hirschbichlpass, einem Grenzübergang zu Österreich und einen Übergang in den benachbarten Naturpark Weißbach. Die mächtigen Gebirgsstöcke des Hochkalters zu Ihrer Linken und der Reiteralm zu Ihrer Rechten begrenzen das Tal im Osten und Westen.
Damit dieses einzigartige Gebiet erhalten bleibt, ist es wichtig, dass jeder Besucher einen kleinen Beitrag dazu leistet. Achten Sie bitte darauf, dass die sensiblen Lebensräume mit ihren faszinierenden Arten durch Ihren Besuch nicht gestört werden. Bleiben sie auf den Wegen, verhalten Sie sich ruhig und nehmen Sie Ihren Müll wieder mit. Die Natur wird es Ihnen danken.